Ab Mitte Mai kommen die Papageitaucher vom Meer auf das Festland, um dort in großen Kolonien zu brüten, bis sie sich ab Mitte August wieder auf die offene See zurückziehen. An einigen Stellen der isländischen Küste kann man Papageitaucher beim Nestbau und Brüten beobachten. Der Vogelfelsen Látrabjarg, aber auch das Cap Dyrholaey nahe der Ringstraße bei Vík eignen sich gut zur Vogelbeobachtung, ebenso die Westmännerinseln, Hafnarholm in Ostisland, oder die Insel Grimsey.
In den letzten Jahren ist der Bestand an Papageitauchern zurückgegangen. Das liegt vor allem daran, dass ihre Hauptnahrung, der Sand-Aal, durch die Klimaerwärmung auch von anderen Tieren als Nahrungsquelle entdeckt wurde.
|