Dauer
15 Tage
Reiseziel
Island
Reisethema
Gruppenreisen
Reisezeitraum
Jul, Aug
Reisecode
B17-CT
Wander-Schwierigkeitsgrad
●●●
  • Gruppenreise

Entdecken Sie das Hochland und den unbekannten Nordosten Islands.

Das Wandern und auch Baden sind Schwerpunkte dieser Reise, aber auch zum Reiten, für Walbeobachtungen und andere Ausflüge bietet sich Gelegenheit. Die kleine Gruppe lässt zudem Raum für spontane Unternehmungen. Sie übernachten in kleinen Farmgästehäusern mit sehr persönlicher Atmosphäre sowie schön gelegenen Ferienhäusern und Hochlandhütten. Wenn Sie drei Wochen Zeit haben, empfiehlt sich die Tour „Alle Seiten Islands“, sozusagen die große Schwester dieser Reise

Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft auf der Halbinsel Reykjanes - Einstimmen

Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen Keflavík empfängt Sie Ihr(e) Reiseleiter(in) in der Ankunftshalle. Je nach Tageszeit haben Sie anschließend Gelegenheit, sich bei einem Spaziergang oder einer kurzen Küstenwanderung auf die neue Umgebung einzustimmen und Ruhe für die kommenden Wochen zu finden. Unser Unterkunftsort Vogar vermittelt einen guten Eindruck vom Alltagsleben in einer kleinen isländischen Hafenstadt. Bei Spät-/Nachtankunft nur Abholung und Übernachtung.
Übernachtung: Reykjanes

2. Tag: Von Reykjanes über Geysir und Gullfoss zum Kerlingarfjöll - Highlights zum Warmwerden

Bei einem ausgiebigen Frühstück lernen Sie sich und die bevorstehende Reise kennen. Die Reykjanes-Halbinsel ist geologisch sehr jung und war in den vergangenen Jahren vulkanisch äußerst aktiv. Je nach aktueller Situation besprechen wir, ob es möglich ist, interessante Punkte zu besuchen bevor wir die Halbinsel verlassen. Im weltbekannten Geothermalgebiet Geysir verzaubert uns die Springquelle Strokkur. Nicht weit entfernt zwingt der „Goldene Wasserfall“ Gullfoss den Gletscherfluss Hvítá tosend in eine tektonische Spalte. Gegen Abend folgen wir der Hochlandpiste Kjölur über das karge Hochlandplateau
Übernachtung: Zentrales Hochland/Kerlingarfjöll

3. Tag: Vom zentralen Hochland auf die Halbinsel Tröllaskagi - Kontraste

Am Morgen führt Sie eine spannende Wanderung ins hochgelegene Geothermalgebiet Kerlingarfjöll. Hier erwartet Sie eine wahre Hexenküche. Überall dampft und brodelt es zwischen bunten Sinter- und Schwefelablagerungen. Schneegefüllte Senken und leuchtend grüne Moose sorgen neben dem ohnehin bunten Rhyolith-Gestein für weitere Farbkontraste. Am Nachmittag führt unser Weg gen Norden. Auf der Tröllaskagi-Halbinsel erwartet uns frisches Grün.
Übernachtung: Nord-Island/Tröllaskagi

4. Tag: Svarfaðardalur und Dalvík - Perlen in einer beeindruckenden Bergkulisse

Die Halbinsel Tröllaskagi wird geprägt von mächtigen Basaltplateaus mit weiten, saftig-grünen Trogtälern. Umgeben von hohen, teils vergletscherten Bergen liegt das schöne Svarfaðardalur mit seinen Seitentälern gut geschützt in ihrem Zentrum. Neben einer Wanderung in dieser beeindruckenden und ruhigen Umgebung sind Walbeobachtungs-, Angel- und Reittouren vom Hafenstädtchen Dalvík aus möglich (optional, ca. 75,- Euro/ Person, 3 Stunden; Preis und Verfügbarkeit von Reittouren auf Anfrage vor Ort)
Übernachtung: Nord-Island/Tröllaskagi

5. Tag: Von Tröllaskagi über Akureyri zum Mývatn – Die Zeiten ändern sich

Bummel durch Akureyri, der Hauptstadt Nord-Islands, mit Gelegenheit zum Einkaufen. Im Anschluss vermittelt das alte Torfgehöft Laufás einen Eindruck vom entbehrungsreichen Landleben im 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Auf dem weiteren Weg zum Mývatn ist ein Stopp am Goðafoss obligatorisch. Am späten Nachmittag erreichen Sie den „Mückensee“ und gehen auf Entdeckungstour. Ein erstes Ziel sind die Pseudokrater bei Skútustaðir.
Übernachtung: Mývatn-Region/Reykjahlíð

6. Tag: Die geologischen Highlights der Mývatn-Region - Die Erde lebt

Die Mývatn-Region gehört zum Pflichtprogramm Geologiebegeisterter. Hier tobt nicht nur das Leben unzähliger Zuckmücken, Lebensgrundlage für die vielfältige Vogelwelt, auch die Erdkruste rund um den See ist mit Leben erfüllt. Sie statten heute dem Solfatarenfeld am Námafjall einen Besuch ab, ebenso wie dem frischen Lavafeld Leirhnjúkur, dem Krafla-Geothermalkraftwerks und dem Ringkrater Hverfjall sowie den „dunklen Burgen“ Dimmuborgir. Am Abend entspannen Sie im heißen Bad der „Grünen Lagune“
Übernachtung: Mývatn-Region/Reykjahlíð

7. Tag: Vom Mývatn über Jökulsárgljúfur und Egilsstaðir zum Berufjörður - Die Kraft des Wassers

Am Vormittag erkunden Sie die eindrucksvolle Welt des nördlichen Vatnajökull-Nationalparks mit atemberaubenden Einblicken in den Canyon Jökulsárgljúfur. Wenige Meter vom Dettifoss entfernt spürt man die Kraft des Wassers am ganzen Körper. Der weitere Weg führt Sie gen Osten über eine wüstenartige Hochebene. Bei guter Sicht eröffnet sich ein herrlicher Blick ins zentrale Hochland. In Egilsstaðir, dem Versorgungsort Ostisland, füllen Sie die Lebensmittelreserven wieder auf und tauchen ein in die ruhige Welt der Ostfjorde. Sie queren den alten Öxi-Pass und schlängeln Sie mit traumhaften Ausblicken hinab zum Berufjörður, wo Sie auf einer schön gelegenen Farm übernachten.
Übernachtung: Ost-Island/Berufjörður

8. Tag: Vom Berufjörður zum Vatnajökull – Ins Reich des Gletschers

Das weite Delta des Gletscherflusses Jökulsá í Lóni ist im Sommer die Heimat tausender Singschwäne. Stromaufwärts hat der Fluss eine beeindruckende Landschaft aus bunten Rhyolithhängen und tiefen Schluchten geschaffen. Dieses Gebiet gilt als Wandertipp unter Isländern. Weiter südlich prägt der riesige Plateaugletscher Vatnajökull das Bild. Je nach Lust und Zeit bewundern Sie die faszinierende Eiswelt der Gletscherlagune Jökulsárlon noch am Abend.
Übernachtung: Südost-Island/Öræfi

9. Tag: Vatnajökull – Dem Gletscher ganz nah

Der Südosten des Vatnajökull ist als Wandergebiet weitgehend unentdeckt. Dabei wälzen sich gerade hier eindrucksvolle Gletscherzungen zu Tal, an deren Rändern es viel zu entdecken gibt. Sie unternehmen eine ausgiebige Wanderung zum Gletscherrand. Die Landschaft ist hier sehr dynamisch. Wenn Sie diese faszinierende Gegend aus einer anderen Perspektive erkunden möchten, können Sie, optional, an einer geführten Gletscherwanderung auf eine Gletscherzunge teilnehmen oder an einer Kajaktour auf einem der beeindruckenden Gletscherseen (optional, ab ca. € 130,- p.P., 90 min. - 3 Std.).
Übernachtung: Südost-Island/Öræfi

10. Tag: Vom Vatnajökull über Skaftafell nach Landmannahellir - Berge, Gletscher und Vulkane

Ihr erstes Ziel heißt heute Skaftafell. Der dreiseitig vom Gletscher umgebene Bergrücken ist das blühende Zentrum des Vatnajökull-Nationalparks. Wanderungen verschiedener Schwierigkeit und Länge sind möglich. Durch die weite Sanderebene Skeiðarársandur und die „Feuerschlucht“ Eldgjá, eine der größten Vulkanspalten der Erde, geht es in die weite, grüne Ebene um Landmannahellir.
Übernachtung: Süd-Island/südl. Hochland

11. Tag: Landmannalaugar – Bunte Berge und heiße Quellen

Der heutige Tag führt Sie ins beeindruckende Gebiet Landmannalaugar. Bereits die ersten Siedler Islands genossen die heißen Quellen dieser Region als willkommene Wohltat auf strapaziösen Hochlanddurchquerungen. Die Region um Landmannalaugar bietet faszinierende Farbkontraste. Am Fuß bunter Rhyolithberge schiebt sich ein schwarzer Obsidianstrom ins breite Tal des Gletscherflusses Jökugilskvísl. Viele reizvolle Wanderwege durchziehen das Gebiet. Am Abend sind Sie zurück in Ihrer ruhigen Unterkunft Landmannahellir.
Übernachtung: Süd-Island/südl. Hochland

12. Tag: Durchs Þjórsárdalur zum Eyjafjöll – Naturgewalten und Einblicke in die Wikingerzeit

Über den Fjallabaksvegur Nyrðri geht die Fahrt ins Tal der Þjórsá, begleitet vom Panorama des markanten Vulkans Hekla. Sie besuchen den schlanken Háifoss, der 122 Meter tief in einen beeindruckenden Canyon stürzt. Die Ausgrabungsstätte Stöng und das kleine Museum Þjóðveldisbær gewähren Einblicke in die Wikingerzeit. Anschließend führt der Weg wieder in die nähere Vergangenheit. Ihre Unterkunft liegt am Fuß des 2010 berühmt gewordenen Gletschervulkans Eyjafjallajökull.
Übernachtung: Süd-Island/Eyjafjöll

13. Tag: Kap Dyrhólaey und Skógar – Ein Fels in der Brandung

Heute machen Sie einen Abstecher in den äußersten Süden Islands und besuchen das Kap Dyrhólaey mit seinem mächtigen Lochfelsen. Die Steilküste wird bis Anfang August von Papageitauchern besiedelt. Nach einem kurzen Stopp in Vík erreichen Sie Skógar, wo der bekannte Skógarfoss 60 Meter tief in die Küstenebene stürzt. In der Umgebung ergibt sich Gelegenheit für eine Wanderung oder, vor allem bei schlechtem Wetter eine tolle Alternative, zum Besuch des liebevoll geführten Heimatmuseums.
Übernachtung: Süd-Island/Eyjafjöll

14. Tag: Vom Eyjafjöll über Þingvellir und Reykjavík auf die Halbinsel Reykjanes - Zurück in die Zukunft

Nach einem Stopp im Þingvellir-Nationalpark mit der historischen Versammlungsstätte Þingvellir, fahren Sie am Nachmittag nach Reykjavík, der bunten Hauptstadt Islands. Von der protestantisch-nüchternen Hallgrímskirkja aus bleibt Zeit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Nach einem gemütlichen Abendessen (nicht im Preis enthalten) beziehen Sie Ihr letztes Quartier auf der Reykjanes-Halbinsel.
Übernachtung: Reykjanes

15. Tag: Heimreise – Abschied

Passend zu Ihrem Rückflug erhalten Sie einen Transfer zum Flughafen Keflavík. Bei Abreise mit späteren Flügen fahren Sie mit dem Reiseleiter anschließend nach Reykjavík und von dort passend zu Ihrem Flug mit dem Flybus zum internationalen Flughafen Keflavík.

Verlängerung

Wenn Sie die Reise um weitere Tage in Reykjavík oder Touren verlängern möchten, buchen Sie das am besten gleich mit, für nachträgliche Flug-Umbuchung fallen Gebühren an! Wir beraten Sie gerne über die Möglichkeiten.

Ende der Reise

Preise

2025

Preis p.P.
alle Termine4.990,- €

Weitere Informationen

Klimaschutz

Zur Kompensation der klimaschädigenden Auswirkungen dieser Flugreise ist eine Spende an atmosfair in den hier genannten Reisepreisen enthalten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.atmosfair.de

Hinweise:

Diese Reise ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Kein Visum erforderlich für Staatsbürger aus Deutschland, Schweiz oder Österreich.

Bildnachweis

D. Schweizer