Der Herbst verwandelt die Insel aus Feuer und Eis in ein Meer aus Farben und die langen Abendstunden tauchen die bekannten Highlights in ein neues Licht.

Im Herbst erleben Sie eine ganz besondere Farbenpracht. Hauptaktivität dieser Reise ist das Wandern, aber es bleibt natürlich auch Zeit zum Baden oder für optionale Ausflüge.

Reiseverlauf

Herbststimmung in Island

1. Tag: Ankunft und Halbinsel Reykjanes

Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen Keflavík empfängt Sie Ihr(e) Reiseleiter(in) in der Ankunftshalle. Je nach Tageszeit haben Sie anschließend Gelegenheit, sich bei einem Spaziergang oder einer kurzen Küstenwanderung auf die neue Umgebung einzustimmen und Ruhe für die kommenden Wochen zu finden. Bei Ankunft nach 18.00 Uhr reisen Sie eigenständig zu ersten Unterkunft.
Übernachtung: Reykjanes Halbinsel

2. Tag: Von Reykjanes um den Hvalfjörður auf die Halbinsel Snæfellsnes – Vulkanismus in verschiedenen Formen

Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen Sie auf, durchqueren die weiten Lavafelder der Reykjanes-Halbinsel und passieren die Vororte von Reykjavík, wo Sie für die kommenden Tage einkaufen. Anschließend durchqueren Sie den zentralen Westen Islands und unternehmen eine erste Wanderung zum Vulkankrater Eldborg. Bei guter Sicht können Sie von hier aus die gesamte Südküste der Snæfellsnes-Halbinsel überblicken. Gegen Abend erreichen Sie die Unterkunft im kleinen Fischerorf Grundarfjördur auf der Nordseite der Halbinsel, die Sie morgen erkunden.
Übernachtung: Westisland / Snæfellsnes (2 Nächte)

3. Tag: Snæfellsnes – Das Tor zur Unterwelt

Der heutige Tag steht für Erkundungen auf der kontrastreichen Halbinsel Snæfellsnes, eines der geologisch vielfältigsten Gebiete Islands, zur Verfügung. Im äußersten Westen der Halbinsel erhebt sich der sagenumwobene, vergletscherte Vulkan Snæfell mit seiner weißen Haube, der schon Autoren wie Jules Verne oder Halldór Laxness inspirierte. Seine Umgebung wurde 2001 zum Nationalpark erklärt. Eine Wanderung führt Sie ein Stück entlang der zerklüfteten Südküste.

4. Tag: Von Snæfellsnes auf die Halbinsel Tröllaskagi - Durch die Vergangenheit auf die Trollhalbinsel

Die lange Fahrt nach Nord-Island führt Sie durch ein Mosaik aus Landschaften entlang von Fjorden, durch grüne Ebenen und über zahlreiche Pässe auf die Halbinsel Tröllaskagi. Unterwegs erhalten Sie auf dem alten Torfgehöft Glaumbær Einblick ins harte Landleben vergangener Zeiten. Auf dem weiteren Weg entlang des Skagafjörður bietet das kleine Schwimmbad von Hofsós Entspannung mit Fjordblick. Am Abend erreichen Sie den abgelegenen Fischerort Siglufjörður im äußersten Norden von Tröllaskagi.

Übernachtung: Nord-Island/ Tröllaskagi (2 Nächte)

5. Tag: Tröllaskagi - Natur und Kultur in und um Siglufjörður

Die majestätischen Basaltplateaus der „Trollhalbinsel“ sind die höchsten Islands und werden daher auch als die „Alpen Islands“ bezeichnet. Breite Trogtäler, stufige Plateauberge und tief eingeschnittene Fjorde bieten ein spannendes und vielseitiges Wanderterrain. Hier erkunden Sie die Bergwelt im äußersten Norden der Halbinsel am schmalen Fjord Siglufjörður. Das bekannte, historische Heringsmuseum im gleichnamigen Fischerort ist eine gute Schlechtwetteralternative. Im Hafen laden bunte Cafés zum Bummeln ein.

6. Tag: Von Tröllaskagi über Akureyri zum Mývatn - Stadt, Land, See

Entlang des schönen Eyjafjörður werden von verschiedenen Häfen aus Walbeobachtungstouren im Fjord angeboten (optional, ab 80,- Euro/Person, etwa 3 Stunden). Alternativ erkunden wir Akureyri, die schön am Südende des Eyjafjörður gelegene Hauptstadt Nord-Islands. Auf dem weiteren Weg nach Osten ist ein Stopp am „Götterwasserfall“ Goðafoss obligatorisch. Gegen Abend erreichen wir die Mývatn-Region und machen erste Entdeckungen bei den Pseudokratern von Skútustaðir. Unsere Unterkunft liegt im kleinen Ort Reykjahlíð am Nordostufer des „Mückensees“.

Übernachtung: Region Mývatn / Reykhalið (2 Nächte)

7. Tag: Die geologischen Highlights der Mývatn-Region - Die Erde lebt

Die Mývatn-Region ist ein Muss für geologiebegeisterte Islandfahrer. Hier tobt nicht nur das Leben unzähliger Zuckmücken, Lebensgrundlage für die vielfältige Vogelwelt, auch die Erdkruste rund um den See ist mit Leben erfüllt. Beim Besuch des Solfatarenfeldes Hverir am Námafjall, des Lavafeldes und Explosionskraters im Krafla-Gebiet, des Ringkraters Hverfjall und der „dunklen Burgen“ Dimmuborgir wird die Geologie lebendig. Am Abend lockt ein heißes Bad in der „Grünen Lagune“.

8. Tag: Von Tjörnes zum Borgarfjörður eystri - Gewaltige Wasserfälle im Grand Canyon Islands

Das erste Ziel ist heute die beeindruckende Welt des Jökulsárgljúfur-Nationalparks. Es erwarten Sie atemberaubende Einblicke in den „Grand Canyon“ Islands. Wenige Meter vom Dettifoss entfernt spürt man die Kraft des Wassers am ganzen Körper. Gemessen an der freigesetzten Energie ist er der mächtigste Wasserfall Europas. Auf dem Weg in den äußersten Osten Islands nutzen Sie in Egilsstaðir die Gelegenheit zum Einkaufen. Am Abend erreichen Sie die abgelegene Borgarfjörður-Region.
Übernachtung: Ostisland / Region Borgarfjörður Eystri (2 Nächte)

9. Tag: Dyrfjöll und Stórurð - Relikte unzähmbarer Naturgewalten

Eine der schönsten Tageswanderungen Islands führt Sie in einen weiten Talkessel zum „großen Felshaufen“ Stórurð, einem gewaltigen Felssturz von mehreren Kilometern Länge, am Fuß des Bergmassivs Dyrfjöll. Geologisch gesehen bewegen Sie sich auf einem alten Zentralvulkan aus dem Tertiär, der später zu einer Caldera einbrach und während der Eiszeiten überformt wurde. Sollten die Weg- oder Wetterverhältnisse diese Wanderung nicht zulassen, wandern Sie im schönen Víknaslóðir-Gebiet.

10. Tag: Vom Borgarfjörður eystri zum Vatnajökull - Schlängelfahrt durch die Ostfjorde

Heute durchqueren Sie die ruhige Welt der Ostfjorde. Die Straße schlängelt sich von Fjord zu Fjord, überquert Pässe und folgt später weiten Buchten und imposanten Steilküsten. Jeder Fjord bietet einem der kleinen Fischerorte Schutz. Lassen Sie diese Welt auf sich wirken, es werden Stopps nach Bedarf eingelegt. Vom markanten Pass Almannaskarð aus kommen die Ausläufer des mächtigen Vatnajökull in Sicht. Auf der Weiterfahrtschieben sich seine Gletscherzungen immer näher an die Ringstraße heran.
Übernachtung: Südostküste / Region Höfn (2 Nächte)

11. Tag: Vatnajökull - Der Gletscher aus verschiedenen Perspektiven

Ruhige Wanderwege erschließen die eindrucksvollen Gletscherzungen im Südosten des Vatnajökull. Sie haben Zeit für eine ausgiebige Wanderung zum Gletscherrand. Hier ist die Landschaft sehr dynamisch und es gibt viel zu entdecken. Wer diese zauberhafte Gegend aus einer anderen Perspektive genießen will, nimmt an einer Gletscherwanderung auf eine Gletscherzunge oder an einer Kajaktour auf einem der Gletscherseen teil (optional, ab 140,- Euro/Person, etwa 3 Stunden).

12. Tag: Vom Vatnajökull zum Eyjafjöll - Wandern zwischen Bergen, Gletschern und Vulkanen

Sie brechen früh auf zu einem langen Tag im grünen Süden Islands. Das erste Ziel ist der Bergrücken Skaftafell im Zentrum des Vatnajökull-Nationalparks. Hier wandern Sie mit Blick auf mächtige Gletscherfronten und verschneite Vulkanberge. Anschließend führt Sie der weitere Weg durch die Weiten der Sanderebene Skeiðarársandur und des Lavafelds Eldhraun in den äußersten Süden Islands. In Kirkjubæjarklaustur oder im kleinen Handelsort Vík í Mýrdal legen Sie einen Verpflegungsstopp ein. Mit etwas Glück erleben Sie das markante Kap Dyrhólaey sowie die Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss in der Abendsonne. Unsere Unterkunft liegt am Fuß des 2010 berühmt gewordenen Gletschervulkans Eyjafjallajökull.
Übernachtung: Süd-Island/Eldvatn (2 Nächte)

13. Tag: Vestmannaeyjar - Ein Ausflug auf die geschichtsträchtigen Westmänner-Inseln

Heute machen Sie einen Ausflug mit der Fähre auf die geschichtsträchtigen „Westmänner-Inseln“ und erleben Island zum Abschluss der Reise noch einmal kompakt und intensiv. Die dramatische Geschichte der Hauptinsel Heimaey erschließt sich am besten bei einer Wanderung auf den etwa 200 Meter hohen Vulkan Eldfell. Er entstand im Jahr 1973, als sich die Insel bei einem unerwarteten Ausbruch um etwa ein Fünftel ihrer Fläche vergrößerte. Über Lavafelder und das Meer reicht der Blick bis zu den mächtigen Gletschern an der Südküste Islands. Falls der Ausflug wetterbedingt nicht stattfinden kann, erkunden Sie den grünen Süden Islands intensiver.

14. Tag: Vom Eyjafjöll über Geysir und Reykjavík auf die Halbinsel Reykjanes - Die Visitenkarte zum Abschied

Sie brechen früh auf und erleben zum Abschied mit den Attraktionen Geysir, Gullfoss und Þingvellir die touristische Visitenkarte Islands. Am Nachmittag erreichen Sie Reykjavík und je nach Ankunft bleibt noch etwas Zeit für eigene Erkundungen in der bunten Hauptstadt Islands bevor Sie die Reise bei einem gemütlichen Abendessen gemeinsam ausklingen lassen.
Übernachtung: Reykjanes-Halbinsel

15. Tag: Heimreise – Abschied

Nach intensiven Tagen voller Eindrücke heißt es heute Abschied nehmen von Island. Passend zu Ihrem Flug erhalten Sie einen Transfer zum internationalen Flughafen Keflavík.

Ende der Reise