- Dauer
- 15 Tage
- Reiseziel
- Island
- Reisethema
- Gruppenreisen
- Reisezeitraum
- Jul, Aug
- Reisecode
- B19-CT
- Wander-Schwierigkeitsgrad
- ●●●
- Gruppenreise
Nach einer Pause in 2024 wird diese erlebnisreiche Hochlandreise in 2025 wieder angeboten. Schillernd bunte Geothermalgebiete, raue Gletscherränder, mächtige Vulkankrater in weiten Einöden und heiße Quellen werden Sie auf dieser Reise intensiv kennen lernen.
Das karge isländische Hochland ist der unwirtlichste aber geologisch aktivste Teil des Landes, vielleicht liegt darin auch der Reiz dieser Reise. Sie erkunden in der Kleingruppe mit vielen Wanderungen diese surrealistisch wirkende Welt und erleben die beeindruckende „Insel aus Feuer und Eis“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Reiseverlauf
1. Tag: Ankunft und Halbinsel Reykjanes - Runterkommen, Einstimmen und Entspannen
Flug nach Keflavík. Ihr Reiseleiter empfängt Sie am Flughafen und bringt Sie zu Ihrer Unterkunft. Je nach Ankunftszeit haben Sie die Gelegenheit, sich bei einem Spaziergang auf die neue Umgebung einzustimmen.
Übernachtung: Reykjanes
2. Tag: Reykjanes über Geysir und Gullfoss nach Hveravellir - Highlights zum Warmwerden
Bei einem ausgiebigem Frühstück lernt sich die Gruppe kennen und erfährt vom erfahrenen Reiseleiter Einges zur bevorstehenden Reise. Entlang der Südküste führt Sie der Weg weiter ins weltbekannte Geothermalgebiet Geysir mit der noch aktiven Springquelle Strokkur. Nicht weit entfernt liegt der „Goldenen Wasserfall“ Gullfoss. Gegen Abend folgen Sie der Hochlandpiste Kjölur über das wüstenartige Hochlandplateau.
Übernachtung: zentrales Hochland/ Hveravellir (2 ÜN)
3. Tag: Kerlingarfjöll – Eine wahre Hexenküche
Von Hveravellir aus fahren Sie etwa eine Stunde ins Zentrum des faszinierenden Kerlingarfjöll-Massivs. Unterwegs eröffnen sich weite Ausblicke über das zentralisländische Hochplateau. Dann beginnt es zu dampfen und zu brodeln. Sie durchwandern eines der höchstgelegenen Geothermalgebiete Islands. Buntes Rhyolith-Gestein wird von farbenprächtigen Sinter- und Schwefelablagerungen sowie leuchtend grünen Moosen überlagert. Abends freuen wir uns auf ein heißes Bad im rustikalen Hochland-Hot-Pot.
Übernachtung: zentrales Hochland/ Hveravellir
4. Tag: Von Hveravellir zum Mývatn - Kontraste
Sie brechen früh auf. Nach der Fahrt über den nördlichen Teil der Kjölur-Piste erwartet Sie in Nord-Island frisches Grün und weite Flussdeltas. Am frühen Nachmittag erreichen Sie Akureyri, die schön gelegene Hauptstadt des Nordens. Nach einem Vorrats-Stopp werfen Sie einen kurzen Blick in die Innenstadt. Auf dem weiteren Weg zum Mývatn ist ein Stopp am „Wasserfall der Götter“, dem Goðafoss obligatorisch. Gegen Abend erreichen Sie den „Mückensee“ mit seiner vulkanisch aktiven Umgebung und machen erste Entdeckungen
Übernachtung: Mývatn-Region, Reykjahlíð (2 Nächte)
5. Tag: Die geologischen Highlights der Mývatn-Region - Die Erde lebt
Der „Mückensee“ gehört zum Standardprogramm geologiebegeisterter Islandfahrer. Hier tobt nicht nur das Leben unzähliger Zuckmücken, Lebensgrundlage für die vielfältige Vogelwelt, auch die Erdkruste rund um den See ist mit Leben erfüllt. Beim Besuch des Solfatarenfeldes am Námafjall, des frischen Lavafeldes Leirhnjúkur, des Krafla-Geothermalkraftwerks, des Ringkraters Hverfjall, der „dunklen Burgen“ Dimmuborgir und der Pseudokrater bei Skútustaðir wird die Geologie lebendig. Am Abend lockt ein heißes Bad in der „Grünen Lagune“.
Übernachtung: Mývatn-Region, Reykjahlíð
6. Tag: Vom Mývatn zum Kverkfjöll – Durch Wüsten, Oasen & Vulkanlandschaften zum Gletscherrand
Nach einem Vorrats-Stopp führt der Weg tief ins östliche Hochland. Nach der Oase Möðrudalur, an der alten Ringstraße gelegen, werden die Pisten rauer, nach der Überquerung des Gletscherflusses Kreppa tuffig-sandig, und bald tauchen die zerrissenen Flanken des Kverkfjöll-Massivs am Horizont auf. Die unter ihm liegende, riesige Magma-Kammer sorgt im Zusammenspiel mit den Eismassen des Vatnajökull für bizarre Formen und spannende Phänomene. Je nach Ankunftszeit machen Sie noch eine kurze Abendwanderung in der Umgebung der Hochlandhütte.
Übernachtung: zentrales Hochland/Kverkjöll (2 Nächte)
7. Tag: Kverkfjöll – Eine Landschaft mit hoher Dynamik
Heute erkunden Sie das eindrucksvolle Kverkfjöll-Gebiet. Da die gesamte Landschaft rund um den Kverkfjöll durch ihre hohe Dynamik ständigen Veränderungen unterworfen ist, erkundigt sich Ihr Reiseleiter vor Ort nach den aktuellen Wandermöglichkeiten und Sie unternehmen eine spannende Wanderung am Nordrand des größten Gletscherplateaus Europas zwischen schwarzen Bergen, rauen Gletscherzungen und schlummernden Vulkanen …
Übernachtung: Zentrales Hochland/Kverkfjöll
8. Tag: Vom Kverkfjöll zur Askja – Neuland am frischen Lavafeld Holuhraun
Die Pisten F902 und F910 führen Sie zur Askja. Vom Lager Drekagil machen Sie einen Abstecher durch eine schwarze Sandwüste zum frischen Lavafeld Holuhraun, das zum sehr aktiven Vulkansystem Bárðarbunga gehört. Die schwarze, völlig unbewachsene Lava aus den Jahren 2014-15 ist noch sehr scharfkantig und dampft aus vielen Spalten. Nach Ihrer Rückkehr nach Drekagil bleibt Zeit, sich in der Nähe des Quartiers etwas umzusehen und einen Blick in die „Drachenschlucht“ zu werfen.
Übernachtung: zentrales Hochland/ Askja (2 Nächte)
9. Tag: Askja – Caldera mit Verbindung zur Unterwelt
Sie unternehmen eine Wanderung ins Innere der Askja-Caldera. Je nach Wetterlage direkt vom Basislager Drekagil über den Bergrücken Dyngjufjöll oder nach kurzer Fahrt zum Nordrand des Gebirgszugs. Die Askja ist geologisch gesehen eine riesige Einbruchscaldera mit einem Durchmesser von etwa sieben Kilometern. Im Inneren erwartet Sie der junge Explosionskrater Víti, dem Eingang zur „Hölle“. In direkter Nachbarschaft liegt der Öskjuvatn. Der tiefste See Islands birgt so manches Geheimnis..
Übernachtung: zentrales Hochland/ Askja
10. Tag: Von der Askja über Mývatn zum Laugafell – Szenenwechsel & Badespaß im zentralen Hochland
Entlang der Hochlandpisten F910 und F88 vorbei am breiten Gletscherstrom Jökulsá á Fjöllum und durch die Hochlandoase Herðubreiðarlindar führt der Weg zurück auf die Ringstraße. Nach einem Einkaufsstopp am Mývatn wandern Sie zum pittoresken Wasserfall Aldeyjarfoss. Danach geht es wieder auf die Piste. In der Nähe Ihrer Unterkunft, die Sie am späten Nachmittag erreichen, lockt ein Natur-Hot Pot!
Übernachtung: zentrales Hochland/ Laugafell
11. Tag: Laugafell - Wandern in der Stille des zentralen Hochlands
Heute wandern Sie durch die beeindruckende Weite des isländischen Hochlands, eine Landschaft aus Lavafeldern, Moosebenen, heißen Quellen und kargen Bergen. Unterwegs bieten sich immer wieder Blicke auf die Gletscherzungen des riesigen Plateaugletschers Hofsjökull. Wenn kein Wind weht, erleben Sie auf dieser Wanderung absolute Stille fernab der Zivilisation. Auf dem Rückweg können Sie sich bereits auf ein erholsames Bad in den heißen Quellen direkt bei der Unterkunft freuen.
Übernachtung: zentrales Hochland/ Laugafell
12. Tag: Vom Laugafell nach Landmannahellir – Mythos Sprengisandur
Die längste Piste des zentralen Hochlands liegt heute vor Ihnen, die legendäre Sprengisandur-Route. Ein isländisches Volkslied besingt die karge Schönheit der weiten, wüstenartigen Hochebene. Markante Vulkanmassive und mächtige Gletscherplateaus säumen den Horizont. Unterwegs legen Sie Stopps nach Bedarf ein. Gegen Ende der langen Fahrt machen Sie einen Abstecher zum gewaltigen Explosionskrater Ljótipollur und erreichen kurz darauf die grüne Ebene um Landmannahellir, wo Sie die nächsten beiden Nächte übernachten.
Übernachtung: südliches Hochland (Landmannalaugar / Landmannahellir)
13. Tag: Landmannalaugar – Bunte Berge, heiße Quellen
Ein Tagesausflug führt Sie nach Landmannalaugar. Bereits die ersten Siedler Islands genossen die heißen Quellen dieser Region als willkommene Wohltat auf strapaziösen Hochlanddurchquerungen. Die Region um Landmannalaugar bietet faszinierende Farbkontraste. Am Fuße bunter Rhyolithberge schiebt sich ein schwarzer Obsidianstrom das breite Tal des Gletscherflusses Jökugilskvísl ab. Viele reizvolle Wanderwege durchziehen das Gebiet.
Übernachtung: südliches Hochland (Landmannalaugar / Landmannahellir)
14. Tag: Von Landmannahellir über Þingvellir und Reykjavík nach Reykjanes – Zurück in die Zukunft
Sie verlassen das Hochland über den Fjallabaksvegur nyrðri. Das Panorama des markanten Vulkans Hekla begleitet Sie. Ein Abstecher führt nach Þingvellir. Der Nationalpark in geologisch markanter Lage hat große Bedeutung für die Geschichte der Isländer. Den Nachmittag verbringen Sie in Reykjavík. Von der protestantisch-nüchternen Hallgrímskirkja aus bleibt Zeit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend lassen Sie den Urlaub bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen (im Preis nicht inklusive).
Übernachtung: Reykjanes
15. Tag: Heimreise – Frühmorgendlicher Abschied
Passend zu Ihrem Flug erhalten Sie einen Transfer zum internationalen Flughafen Keflavík.
Verlängerung
Wenn Sie die Reise um weitere Tage in Reykjavík oder Touren verlängern möchten, buchen Sie das am besten gleich mit, für nachträgliche Flug-Umbuchung fallen Gebühren an! Wir beraten Sie gerne über die Möglichkeiten.
Ende der Reise
Preise
2025
Weitere Informationen
Klimaschutz
Zur Kompensation der klimaschädigenden Auswirkungen dieser Flugreise ist eine Spende an atmosfair in den hier genannten Reisepreisen enthalten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.atmosfair.de
Hinweise:
Diese Reise ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Kein Visum erforderlich für Staatsbürger aus Deutschland, Schweiz oder Österreich.
A. Meißner