Thingvellir und Thingvallavatn

1. Tag: Anreise

Nachmittagsflug nach Keflavík. Von dort fahren Sie mit dem Flybus nach Reykjavík, wo Sie gegen 17:30 Uhr ankommen. Ein Eldhestar-Mitarbeiter holt Sie direkt vom Busbahnhof in Reykjavík ab und gegen 19 Uhr treffen Sie auf dem Reiterhof Vellir ein. Dort werden, nach einem gemeinsamen Abendessen, die Einzelheiten und Fragen zur bevorstehenden Tour besprochen.
Übernachtung: Vellir

2. Tag: Hveragerði – Kolviðarhóll

Die Reittour beginnt nach dem Frühstück. Von Hveragerði folgen Sie einer alten Route auf die Hellisheiði. Wenn das Hochland erreicht ist, geht es am Lavafeld Kristnitökuhraun entlang in Richtung des Vulkans Hengill. Dieses Lavafeld entstand bei einem Ausbruch des Hengill im Jahr 1.000 – dem Jahr, in dem die Isländer per Parlamentsbeschluss zum Christentum übertraten. Einer Sage zufolge war diese Eruption die Rache der alten Götter Thór, Óðinn und Freyr. Weiter geht es zwischen Bergen und Lava - “milli hrauns og hlíðar” - nach Kolviðarhóll. Hier hat man schon vor hunderten von Jahren Rast gemacht. Dort warten die Pferde am nächsten Morgen auf Sie, während Sie die Nacht in Vellir verbringen.
Reitstrecke ca. 18 km, 4 Stunden im Sattel

3. Tag: Kolvidarhóll – Marardalur – Thingvellir

Der Ritt geht weiter in nördlicher Richtung am Fuß der Berge Húsmúli und Hengill. Durch eine enge Kluft kommen Sie in das Tal Marardalur, das Tal der Pferde. Weiter geht es über den Dyrfjöll (Torberg) mit einer herrlichen Aussicht auf den See Thingvallavatn. An dessen Ufer setzt sich der Reitweg fort, vorbei an Hestvík (der Pferdebucht) bis zum Hof Heiðarbær, wo der heutige Ritt endet – nicht jedoch das Programm: die Örtlichkeiten rund um das alte Althing in Thingvellir erkunden Sie aber besser zu Fuß. Von dort ist es nicht weit zur Unterkunft in Skógarhólar, wo bis 1978 große nationale Pferdewettkämpfe stattfanden.
ca. 38 km, 6-7 Stunden
Übernachtung: Skógarhólar

4. Tag: Thingvellir – Kringlumýri

Die heutige Etappe führt weiter durch den Nationalpark Thingvellir. Von Gjábakki aus haben Sie einen einzigartigen Blick auf den Park und auch auf Islands größten See, den Thingvallavatn. Hier treffen die nordamerikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinander. Der Ritt führt Sie weiter über das Moorgebiet Lyngdalsheiði mit einer Rast an den Höhlen Laugardalshellir. Von dort aus geht es zurück zum Moorgebiet und weiter zur heutigen Unterkunft, der Hütte Kringlumýri.
ca. 30 km, 6-7 Stunden
Übernachtung: Kringlumýri

5. Tag: Kringlumýri – Villingarvatn

Sie reiten mit Blick auf den Thingvallavatn auf einem weichen Pfad namens Drift entlang und passieren das 1937 erbaute Wasserkraftwerk Ljósafossvirkjun, eines der ersten in Island.
Am südlichen Seeufer geht es weiter zur Farm Villingarvatn. Die Pferde bleiben auf der Farm, die Reiter fahren zur Übernachtung mit dem Bus zum Eldhestar-Hof Vellir.
ca. 15 km, 3-4 Stunden
Übernachtung: Vellir

6. Tag: Villingarvatn – Reykjadalur – Hveragerði

Nach dem Frühstück geht’s zurück zur Farm Villingarvatn und den Pferden. Sie reiten über die Berge – genießen Sie noch einmal den schönen Blick auf den See, bevor es gen Süden zu den beiden Kraterseen Kattartjörn stóra (groß) und Kattartjörn lítla (klein) geht. Die Pferde machen Rast - Sie erklimmen einen Hügel und erreichen ein grünes Gebiet mit vielen heißen Quellen.
Auf dem Weiterritt kommen Sie bald ins Reykjadalur (Rauchtal) dessen Name ebenfalls von heißen Quellen herrührt. Hier können Sie die Reittour bei einem Bad im warmen Fluss entspannt ausklingen lassen, bevor es zurück nach Hveragerði geht. Auf dem Weg dorthin haben Sie, bergabwärts, noch einen phantastischen Blick über das Meer und die vorgelagerten Westmännerinseln.
Auf der Farm Vellir angekommen, heißt es nun Abschied nehmen von den Pferden. Anschließend geht es mit dem Auto nach Reykjavík.
ca. 20 km, 5-6 Stunden
Übernachtung: Reykjavík

7. Tag: Abreise

Frühmorgens Fahrt zum Flughafen Keflavík mit dem Flybus und Rückflug nach Frankfurt.

Hinweis

Wetter- bzw. umweltbedingte Änderungen der Route oder des Programms können vorkommen, ohne jedoch die Qualität des Programms zu beeinträchtigen.

Ende der Reise